This article was published on November 23, 2009

LinkedIn gibt Entwickler Schnittstellen (API) frei.


LinkedIn gibt Entwickler Schnittstellen (API) frei.

li-dev-bannerDas international sehr populäre Business Netzwerk LinkedIn gibt unter der Überschrift “Open for Business” ab heute Schnittstellen zu seiner Plattform frei.

Während Soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook schon seit zumindest in Technologie-Zeitrechnung gerechnet einer halben Ewigkeit Drittanbietern kontrollierten Zugriff auf ihre Dienste geben, haben sich LinkedIn und der Deutsche Clone XING bislang zurück gehalten.

Zumindest LinkedIn hat nun scheinbar vom Erfolg vieler erfolgreicher Integrationen die es für Facebook und Twitter gibt gelernt und stellt Entwicklern nun ähnliche Werkzeuge zur Verfügung.

Die zum überwiegenden Teil von Privatanwendern genutzten Plattformen profitieren von den zahlreichen Anwendungen unabhängiger Entwickler, kommen so doch permanent neue, häufig verspielt kreative Features ins Netz, ohne dass die Betreiber dafür investieren müssten.

Genau diese Verspieltheit könnte ein Grund dafür sein, dass die auf den professionellen Geschäftskunden fokussierten Business Netzwerke bislang eher abgeschlossene Systeme darstellten.

Spätestens seit dem Siegeszug des iPhones jedoch sind offene Schnittstellen zunehmend erfolgskritisch.

Der Zugriff auf das eigene Netzwerk über mobile Geräte wird für viele Anwender immer wichtiger. Auch die Vereinfachung der Verwaltung der eigenen Daten, Netzwerkkontakte und Statusmeldungen über mehrere Dienste hinweg ist aus Kundensicht häufig gewünscht. Genau an dieser Stelle haben in der jüngsten Vergangenheit eher Drittanbieter wie SocialToo, Seesmic und Ping.fm gepunktet.

Das LinkedIn Developer Network stellt seit heute Widgets zur einfachen Einbindung von LinkedIn Inhalten auf der eigenen Webseite zur Verfügung. Darüber hinaus gibt die API Zugriff auf Profil- und Netzwerkinformationen.

Eine erste produktive Integration kündigten zeitgleich die Macher von TweetDeck an, einem der populärsten Twitter Desktop Clients auf Basis von Adobe AIR, der neben Twitter auch bereits mit einer Facebook Integration aufwartet.

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